Stigmatisierung

Stigmatisierung

Stigma wird als ein Attribut, Verhalten oder Zustand definiert, das sozial herabwürdigend ist!

Alkohol- und anderer Drogenmissbrauch führt zu physischen und psychischen Störungen, verändert das Verhalten und verursacht individuelle und soziale Schäden bei den Konsumenten. Dies ist ein Zustand, der im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen, wie Schizophrenie oder Depressionen, einen hohen Grad an Stigmatisierung aufweist.

Familienbetreuer sollten sich dieses Problems bewusst sein und versuchen, damit umzugehen!

Die Stigmatisierung betrifft die Familien der Personen, die die Substanz missbrauchen, und verursacht häufig:

Verzögerung bei der Suche nach einer Behandlung

Ein ernsthaftes Problem der Stigmatisierung besteht darin, dass die Betreuer dazu neigen, die medizinische Behandlung zu verzögern, aus Angst, als Familie mit Alkohol- oder Drogenproblemen abgestempelt zu werden.  

Psychische Belastung

Die durch Stigmatisierung hervorgerufene psychische Belastung kann aus der Sorge um die Rolle und Stellung des Einzelnen in der Gesellschaft oder in der Großfamilie und im Freundeskreis entstehen.

Soziale Ausgrenzung und Isolation

Besonders besorgniserregend an diesem Zustand ist das Klischee der Gefährlichkeit und Unberechenbarkeit, das eine größere soziale Distanzierung bewirkt.