Was sind Essstörungen?
Essstörungen sind durch eine anhaltende Veränderung der Ernährung oder des damit verbundenen Verhaltens gekennzeichnet, wodurch die körperliche Gesundheit oder die psychosoziale Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigt wird.
Betroffen sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Werden sie nicht behandelt, können Essstörungen tödliche biologische und psychische Schäden verursachen.
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Das “Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders” (DSM V) erkennt sechs primäre Essstörungen an, aber die drei Haupttypen sind:
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Gekennzeichnet durch Perioden mit hoher Nahrungsaufnahme Bulimie-Schüben), in denen eine große Menge an Nahrungsmitteln in kurzer Zeit verzehrt wird, verbunden mit einem unkontrollierten Essverhalten und einer übermäßigen Sorge um die Kontrolle des Körpergewichts. Diese Sorge veranlasst den Patienten, kompensatorische Maßnahmen zu ergreifen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.
Das selbstverursachte Erbrechen ist die wichtigste kompensatorische Methode.
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Charakterisiert durch den Verzehr sehr großer Mengen an Nahrungsmitteln in einer kurzen Zeitspanne und dem Gefühl, nicht in der Lage zu sein, mit dem Essen aufhören zu können oder sich selbst zu kontrollieren. Im Gegensatz zu Menschen mit Bulimia nervosa versuchen Betroffene nicht, die Nahrung durch kompensatorische Methoden loszuwerden.
Das Ess-Suchtgefühl ist chronisch und kann zu schweren gesundheitlichen Komplikationen führen (schwere Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
Epidemiologische Daten deuten auf eine zunehmende Prävalenz von Personen mit Verhaltensweisen von Adipositas und komorbiden Essstörungen, wie z.B. Binge Eating, hin.
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