Für eine Person mit einer Essstörung ist es wichtig, dass sie sich ihres Problemverhaltens bewusst ist, dass sie weiß, warum dieses Verhalten auftritt und welche Emotionen und Überzeugungen mit diesen Verhaltensweisen verbunden sind, die zu dem auslösenden Verhalten beitragen können.
Achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Behandlungen sind in den letzten zwei Jahrzehnten zur Therapie einer Vielzahl von Störungen entstanden. Parallel zu diesen Behandlungen sollten Ärzte oder medizinisches Fachpersonal dem Patienten immer helfen, sich mit dem Sehen und Fühlen seines Körpers vertraut zu machen. Auf diese Weise wird die betroffene Person lernen, die Essstörungen zu akzeptieren und in der Lage sein, sie anderen gegenüber zuzugeben, wodurch einige charakteristische Verhaltensweisen vermieden werden können. Es ist zu beachten, dass das Gefühl, dick zu sein, sowohl durch das Auftreten bestimmter negativer/depressiver Stimmungen hervorgerufen werden kann, als auch durch die Wahrnehmung von Empfindungen, die das Körperbewusstsein erhöhen (Völlegefühl nach dem Essen oder das Gefühl der Enge beim Tragen körperbetonter Kleidung).